Langweilig

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anooo Avatar

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Schade, ich hätte mir so viel von diesem Roman erhofft, doch leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht packen. An sich ist das Thema nichts Unbekanntes, dennoch hat eine gut durchdachte Gerüchteküche großes Potential eine mysteriöse und geheimnisvolle Geschichte voller Irrungen zu zaubern. So habe ich mir den Verlauf der Geschichte zumindest vorgestellt. Doch leider habe ich im Gegensatz dazu eine sehr langatmige und für mich leider schon langweilige Erzählung aus einer Kleinstadt erhalten. Das Gerücht, für mich allenfalls Tratsch, war meiner Meinung nicht besonders spektakulär.

Es geht um eine alleinerziehende Mutter, die mit ihrem Sohn aus der Großstadt in ihr Heimatdorf zurückzieht. Um Anschluss zu finden tut sich Joana mit den anderen Müttern der Stadt zusammen. Bei diesen Treffen verleitet sie sich dazu ein Gerücht, das sie aufgeschnappt hat, weiterzuerzählen und zwar, dass eine bekannte Kindermörderin in der Stadt leben soll. Dadurch gewinnt sie die Anerkennung der anderen Mütter.

Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und es passiert kaum relevantes, das die Geschichte voranbringen würde. Zum Schluss hat man das Gefühl, dass die Autorin in den letzten 50 Seiten alles Verlorene aufholen muss und liefert ein actionreiches, Hollywood-mäßiges Ende. Für mich leider nicht glaubwürdig und Too much.
Allem in allem vergebe ich noch 3 Sterne, da es sich um ein Debüt Roman handelt.