Politisch und humorvoll
Die Leseprobe startet direkt mit Elefanten in der Großstadt, was sofort neugierig macht und die Frage aufwirft, wie die dorthin gekommen sind. Die Erklärung, dass es ein Geschenk des Präsidenten von Botswana ist, weil Deutschland ein Einfuhrverbot für Jagdtrophäen beschlossen hat, klingt nach einer spannenden und auch nachdenklich stimmenden Prämisse. Gaea Schoeters scheint hier wieder einen ganz besonderen Humor einzusetzen, wie schon bei "Trophäe".
Besonders gut hat mir der Beginn gefallen, wo der Elefant am Flussufer beschrieben wird. Man kann sich die Szene richtig gut vorstellen, wie er trinkt und dann einen unbekannten Geruch wahrnimmt. Auch der Kontrast zwischen dem selbstverliebten Politiker Holger Fuchs, der ein Selfie vor dem Reichstag macht und sich schon in seiner neuen Machtposition sieht, und den Obdachlosen unter der Brücke ist sehr deutlich. Die Szene, in der Fuchs eine leere Bierflasche wegkickt und die Obdachlosen beleidigt, ist erschreckend, aber auch realistisch.
Die Sicht des Obdachlosen, der die Welt "unangenehm scharf" sieht, bevor der Alkohol wirkt, und die Beschreibung der Ratten, die ums Überleben kämpfen, ist sehr eindringlich. Die Entdeckung des Elefanten im Fluss durch den Obdachlosen ist ein toller Moment. Die Elefanten im Fluss sind eine schöne und surreale Vorstellung.
Bundeskanzler Winkler, der anfangs noch zufrieden mit sich und seinem Elfenbeingesetz ist, wird dann schnell mit der Realität konfrontiert, als er die Umfrageergebnisse sieht und die Elefanten in Berlin auftauchen. Es ist spannend zu sehen, wie er und sein Team versuchen, mit dieser völlig unerwarteten Situation umzugehen. Der Gedanke, dass er die Krise nutzen könnte, um sein Image aufzupolieren, ist sehr politisch und glaubwürdig. Die Beschreibung der Verwüstung im Tiergarten durch die Elefanten zeigt das Ausmaß des Problems. Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt und wie die Regierung damit umgeht, wenn die Zahl der Elefanten immer weiter steigt.
Besonders gut hat mir der Beginn gefallen, wo der Elefant am Flussufer beschrieben wird. Man kann sich die Szene richtig gut vorstellen, wie er trinkt und dann einen unbekannten Geruch wahrnimmt. Auch der Kontrast zwischen dem selbstverliebten Politiker Holger Fuchs, der ein Selfie vor dem Reichstag macht und sich schon in seiner neuen Machtposition sieht, und den Obdachlosen unter der Brücke ist sehr deutlich. Die Szene, in der Fuchs eine leere Bierflasche wegkickt und die Obdachlosen beleidigt, ist erschreckend, aber auch realistisch.
Die Sicht des Obdachlosen, der die Welt "unangenehm scharf" sieht, bevor der Alkohol wirkt, und die Beschreibung der Ratten, die ums Überleben kämpfen, ist sehr eindringlich. Die Entdeckung des Elefanten im Fluss durch den Obdachlosen ist ein toller Moment. Die Elefanten im Fluss sind eine schöne und surreale Vorstellung.
Bundeskanzler Winkler, der anfangs noch zufrieden mit sich und seinem Elfenbeingesetz ist, wird dann schnell mit der Realität konfrontiert, als er die Umfrageergebnisse sieht und die Elefanten in Berlin auftauchen. Es ist spannend zu sehen, wie er und sein Team versuchen, mit dieser völlig unerwarteten Situation umzugehen. Der Gedanke, dass er die Krise nutzen könnte, um sein Image aufzupolieren, ist sehr politisch und glaubwürdig. Die Beschreibung der Verwüstung im Tiergarten durch die Elefanten zeigt das Ausmaß des Problems. Ich bin gespannt, wie sich das alles entwickelt und wie die Regierung damit umgeht, wenn die Zahl der Elefanten immer weiter steigt.