Am Anfang war das Wort

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pewie Avatar

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Nach einer globalen Katastrophe, von der man nur vermuten kann das es ein Atomkrieg war, ist die Welt zerstört, wenige Menschen die zu den Anfängen zurück geworfen wurden. Es gibt wenig Wissens der Zeit vorher, Menschen die die Folgen der Katastrophe zeigen werden als Mutanten bezeichnet und verfolgt. Gaia ist anscheinend die letzte ihrer Art. Sie lebt versteckt in den Wäldern zusammen mit dem Jäger und dem Lehrer. Genau wie die Bezeichnung wirken diese beide Männer als ob ihre Berufe auch eine Charakterbeschreibung ist. Von dem einen lernt sie zu überleben, der andere bringt ihr Wissen und Lesen bei.
Gaia macht sich auf die Suche nach den letzten Büchern, nur durch ihre Fähigkeit zu lesen, überlebt sie viele Gefahren.
Das Buch ist eine Dystopie, gruselig und teilweise auch brutal. So stelle ich mir das Leben der Neandertaler oder anderer Urzeitmenschen vor. Überleben ist alles.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, manchmal habe ich mich an die Bibel erinnert gefühlt. Nicht weil es religiös klang, sondern die Art und Weise des Schreibens. Es wird erzählt und die Erzählerin weiß alles besser und beurteilt das Erzählte. Zum Beispiel Gefühle, Trauer, Wut, Verzweiflung und Liebe, jeder hat sie bereits erlebt. Jeder geht anders damit um, niemand darf diese Empfindungen des anderen bewerten aber das geschieht hier meines Erachtens nach und das hat mich sehr gestört.