Beklemmende Dystopie

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leonie86 Avatar

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"Das gesetzt der Natur" ist der erste Teil einer Trilogie der niederländischen Nachwuchsautorin Solomonica de Winter. Jahrhunderte nach einer Atomkatastrophe herschen für die Überlebenden Neuamerikas neue Regeln. Nun sorgt das Gesetz der Natur für Recht und Ordnung unter den Menschen. Dabei sind Bücher, Feuerwaffen und sogenannte Mutanten verboten und müssen zerstört werden. Die Mutanten sind eine direkte Folge der Verstrahlung auf der Erde. Eine solche Mutantin ist Gaia Marinos, die gemeinsam mit ihren Ziehvätern versteckt in der Wildnis lebt. Alle sind Außgestoßene der Gesellschaft. Als sie aufgespürt wird, belibt ihr nur noch eines übrig: Die letzten Bücher der Erde finden.
Ich gebe zu: Dieses Buch hat mir zunächst etwas Angst gemacht. Die Vorstellung einer postapokalyptischen Welt in der die Menschen ums Überleben kämpfen und doch immer wieder dem Gesetz der Natur unterworfen sind löst Beklemmung aus. Dennoch ist es wichtig, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen um ein solches mögliches Zukunftsszenario hoffentlich abwenden zu können. Daher habe ich dieses Buch mit gemischten Gefühlen gelesen.
Sprachlich hat mich de Winter mit ihrer poetischen Sprache auf jeden Fall abgeholt und ich denke dass wir in Zukunft noch einiges von ihr hören werden.