Dystopie meets Fantasy

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kaffeeelse Avatar

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Besonders das richtig wunderschöne Buchcover faszinierte mich am Anfang an diesem Buch und zog mich regelrecht in seinen Bann, auch der Klappentext dazu klang interessant, und so wanderte dieses Buch zu mir. Doch nach der Lektüre bin ich doch etwas enttäuscht und ich frage mich doch sehr, ob ich diese Trilogie weiterverfolgen werde.



Es geht um ein fiktives Neuamerika, um die Menschen, die in diesem Neuamerika neue Gesellschaften, neue Staaten gründeten. Dieses Neuamerika ist der Rest von dem ehemaligen Amerika, dieser Rest, der bewohnbar geblieben ist nach dieser besonderen Zuwendung der Menschen. Und dieser dystopische Ansatz gefällt mir ganz gut. Doch dieses mittelalterliche und recht fantasyhafte Miteinander dieser Menschen in Neuamerika wirkt leider etwas verstaubt und auch etwas langatmig bis zu einem doch recht störenden pathetischen Anteil. Die Autorin sendet mit diesem pathetischen Anteil an Anliegen an die Leser, doch ist dies wirklich in diesem pathetischen Ton nötig? Denn wer liest denn genau solche dystopisch anmutenden Bücher? Sind diese Leser denn nicht schon von diesem negativen Tun der Menschen überzeugt und müssen nicht erst auf den rechten Pfad gebracht werden?



Und dieses etwas fantasyhaft Geschriebene klingt vollkommen nach einer anderen Zielgruppe, so dass ich wahrscheinlich zum falschen Buch gegriffen habe. Dennoch hätte es ja sein können, dass dieser dystopische Anteil einen größeren Raum einnimmt, was mir persönlich deutlich besser gefallen hätte.



Dennoch ist das Tun der Mutantin Gaia spannend beschrieben und die Reise dieser Frau durch Neuamerika ist ganz spannend gelungen. Nur das Ende dieses ersten Teils der Trilogie ist dann doch in meinen Augen deutlich zu viel bis auch etwas hanebüchen geraten und vergällt mir den restlichen Genuss an dieser Geschichte. Und dieses hanebüchene Ende von „Das Gesetz der Natur“, des ersten Teils der Trilogie lässt mich auch zweifeln an der restlichen Lektüre der kommenden Teile dieser Trilogie.



Vielleicht reizt dann doch das erscheinende Buch meine Neugier, aber momentan schaut es weniger danach aus. Schade!