Mich hat bei der Vorstellung des Buches der Lebenslauf der interessanten Autorin sehr beeindruckt. Auch das Cover in den Grüntönen und der goldenen Schrift mit der abgebildeten Person einer jagenden Person fand ich ansprechend. Das Buch selbst konnte mich aber nicht überzeugen. Überlebende einer nicht näher bezeichneten Katastrophe bekriegen sich. Das weitere Überleben nach der Tragödie ist die Triebfeder. Gaia Marinos ist eine Ausgestoßene, die durch das Zusammenleben mit gebildeten Personen das Lesen gelernt hat und auch der Suche nach den noch verbliebenen Büchern ist. Diese Fähigkeit als Alleinstellungsmerkmal macht sie interessant für die anderen, da sie vermuten, dass diese Gabe sie irgendwie weiterbringen könnte. Viele Szenen wiederholen sich, so dass sie sehr vorhersehbar werden und langweilen. Der Sprachstil der Autorin mutet gelegentlich nach einem Predigerton an. Die angekündigten weiteren Teile reizen mich momentan nicht.