Langsamer Auftakt, dennoch spannend

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abookatnight Avatar

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Es handelt sich bei diesem Buch um den ersten Teil einer Reihe, was heißt, dass am Ende des Buches eigentlich noch so ziemlich alle Fragen offen sind, die man sich im Laufe des Lesens zu der hier erdachten dystopischen Welt stellt. Dennoch lohnt es sich schon mit der Geschichte anzufangen;)

Es geht um die junge Gaia, die zugleich eine "Mutatin", eine Kriegerin aber auch eine Mutter ist. Man begleitet sie durch ihr Leben, letztendlich eine Reise, in einer völlig fremden und teilweise auch sehr ungreifbaren Welt.
Ich möchte gar nicht zu viel auf die Handlung eingehen, ich kann aber sagen, dass ihre Entwicklung und ihre Odyssee sehr stark im Vordergrund stehen. Sie befindet sich am Anfang des Buches in einer ganz anderen Situation als zur Mitte oder aber auch am Ende der Geschichte. Wer solche Romane, mit etwas Fantasy bzw einfach Distopien an sich mag, wird hier sicher gut unterhalten.

Der einzige Punkt ist, ob man mit dem Schreibstil der Autorin klarkommt. Ich empfehle hier ganz klar vorher mal die Leseprobe zu lesen. Denn Die Autorin schreibt teilweise poetisch, teilweise aber auch etwas abstakt. Die Natur spielt eine große Rolle und das ganze entwickelt nur langsam einen Sog, eine Atmosphäre, die einen in den Bann zieht.

Ich kann das Buch definitiv empfehlen, es war für mich mal etwas ganz Anderes und Besonders, ich hätte mir aber etwas mehr Wissen am Ende zu der Welt gewünscht.