Naturkampf

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lady.liebesskeptisch Avatar

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Gaia und ihre beiden Begleiter leben abgeschieden in der Natur und versorgen sich selbst. Die Welt um sie herum ist nicht mehr die, die wir aktuell kennen. "Jener Tag" ist geschehen und seitdem ist alles anders. Als die drei angegriffen werden, ändert sich auch ihr Leben schlagartig.
Ich habe leider einige Kritikpunkte an dem Buch. Zum einen finde ich den offiziellen Klappentext irreführend. Im Buch wird nämlich weder darauf eingegangen, was die "Überlebenden" überlebt haben, wie die Mutanten entstanden sind, was es mit der Männerherrschaft auf sich hat, noch wird "Jener Tag" erklärt oder der Zustand der Welt davor. Ist es unsere aktuelle Welt? Man weiß es nicht.
Abgesehen von der schwammigen Einbettung zieht sich die Geschichte meines Gefühls nach sehr. Es wird viel beschrieben, sei es Aussehen von Menschen oder Blick auf die Umgebung; wenn es aktive Handlung gibt, ist es meistens detaillierter Kampf. Da hätte man deutlich kürzen können, ohne die Geschichte zu reduzieren.
Auch wird meiner Meinung nicht deutlich gemacht, dass es sich hierbei klar um Fantasy handelt und nicht bloß um eine Dystopie.
Dass ich eine Zielführung vermisse, eine Art roten Faden, darauf werde ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen, um Spoiler zu vermeiden.
Positiv finde ich auf jeden Fall das Cover, das finde ich sehr atmosphärisch und schön gestaltet. Auch der Schreibstil ist zwar sehr eigensinnig, aber interessant. Abgesehen davon war das Buch für mich aber leider gar nichts.