Eine vernichtende Waffe

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zummi Avatar

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Ein kleiner Junge sitzt mit seinem Vater auf einem Hochsitz. Für ihn ist es
sehr schwierig, sich still zu verhalten. Der Vater hat ihm von dem kapitalen
Hirsch erzählt, der hier durch die Wälder streift. Dann die Frau namens
Margarete Boll, die jeden lieben Tag im Strom der Jahreszeiten durch das
umliegende Land und die Wälder läuft. Das ist für sie das pure Leben. Schreien
kann sie nicht mehr und auch sonst ist diese Frau anders, die nicht einmal
ihren eigenen Schweiß auf dem Gesicht spürt. Der kleine Junge ist vollkommen
verblüfft, als er diese Frau auf der Lichtung sieht. Er hat mit allen Tieren
gerechnet, doch nicht mit dieser Frau.

Was macht sein Vater? Er nimmt sein Gewehr vom Typ Luchs und legt
tatsächlich an. Der Schuss zerreißt die Stille und beendet das Leben des
kapitalen Hirsches. Margarete muss flüchten. Doch was war zuvor geschehen?
Auf einer Gartenparty im Schloss der Eltern passiert das unglaubliche Unglück.
Der alte Boll, der Waffenhersteller schießt seiner eigenen Tochter das
Gesicht weg. Selbst als Leser ist man abgrundtief schockiert. Der Unglücksschütze,
der Vater bricht mit einem Herzinfarkt zusammen und auch die Mutter wird
neben ihrer schwerverletzten Tochter selbst zu einem Opfer. Die heraneilenden
Ärzte und Sanitäter sind fassungslos. Hager der Stellvertreter des Alten bringt
die Tatwaffe in einen Safe, um so alle Blicke von der Waffenschmiede abzulenken.