gefangen im eigenen Schloss

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coffee2go Avatar

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Margareta führt ein Leben, nahezu ohne jede Emotion: Sie kann nicht sprechen oder schreien und nicht einmal lachen, das sind nur einige der Nachfolgen eines schweren Unfalles, der sich vor vier Jahren ereignet hat. Als 17jähriges Mädchen wurde Margarete während einer großen Veranstaltung auf dem Anwesen durch eine Schusswaffe getroffen, sodass ihr komplettes Gesicht verletzt und entstellt wurde. Tragischer Weise wurde der Schuss unbeabsichtigt von ihrem eigenen Vater abgefeuert, der ein Waffenimperium besaß und der gleich darauf auch einen Herzinfarkt erlitt. Die Tat wurde von einem treuen Angestellten vertuscht, sodass die Öffentlichkeit von diesem Vorkommnis nichts mitbekommen haben dürfte. Jetzt wohnt Margarete als junge Frau noch immer im selben Schloss, das für viele Menschen Platz finden würde alleine mit Anna, einer schon recht alten, der Familie verbundenen Angestellten. Sie lebt sehr zurückgezogen und scheut andere Menschen. Zum Laufen geht sie nur außer Haus, wenn alle anderen Menschen in ihrer Umgebung noch schlafen. Es würde mich interessieren, wie Margarete es schafft Tag für Tag ihr Leben zu meistern und was aus ihren Eltern geworden ist bzw. wie ihr Vater mit den Schuldgefühlen umgeht, sofern er noch am Leben ist.