Grusel im Buch und noch mehr Grusel für Kinder durch Musik und Hörspiel

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chaoszwerg Avatar

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Das Gespenst von Canterville ist ein Klassiker. Hier wurde er für Kinder bei annette betz des ueberreuter Verlags aufbereitet. Als Zusatz hat man die CD oder auch die Audioaufnahmen in MuBiBu.
Ich muss ehrlich gestehen, ich liebe diese Art von Büchern, die direkt mit Musik vernetzt sind und biete sie in der Grundschule immer wieder gerne an, sowohl im Deutsch- als auch Musikunterricht.

Nimmt man zunächst nur das Buch und den darin befindenden Text zur Hand, scheint es gar nicht so gruselig zu sein. Kursiv gedrucktes sollte man beim Lesen zunächst weglassen, damit man die Geschichte ohne Unterbrechungen lesen kann.
Doch sobald das Hörspiel bzw. die Musik mit zum Einsatz kommen (MuBiBu.de), sind die kursiv gedruckten Hinweise des Komponisten wirklich gut, wenn man noch nicht viel mit derart musikalischen Stücken gemacht hat. Die Erklärungen lassen in der Musik Figuren und Aktionen wiedererkennen, sodass man dort auch ohne Text am Ende auskäme. Ein weiterer Vorteil: Man hat die Möglichkeit die Dateien per mitgelieferter CD oder über die Internetseite bzw. App abzuspielen. Das bietet recht viel „Unabhängigkeit“, wenn man es in der Schule nutzt.

Was hier auffällt ist, dass der geschriebene Text nicht (ganz) mit dem Text der Audiodatei übereinstimmt, sodass man quasi zwei unterschiedliche Erzählerlebnisse haben kann. Es gibt die Möglichkeit „Text aus dem Buch und Bild“ oder „Text und Musik der Audiodatei und Bilder“.
Ich finde egal welche Version, sie sind beide gut. Durch die musikalische Untermalung kommt aber natürlich im Hörspiel eindeutig mehr (gruselige) Stimmung auf.

Klare Empfehlung!