Wunderbare Sprache

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Simon Leyland ist von Beruf Übersetzer und später Verleger, er liebt Worte und Sprachen, von denen er viele beherrscht. Er wird Opfer einer ärztlichen Verwechslung und glaubt für 77 Tage, dass er einen Hirntumor hat und den Verlust der Sprache erleiden wird. Zwar kommt er dabei seinen erwachsenen Kinder näher, erlebt aber ungeheuere Qualen in dieser Zeit. Nach der Erleichterung über die Aufklärung der Verwechslung der Patientenakte kommt es zu Veränderungen in Leylands Leben, er reist nach London um eine Erbschaft anzutreten und reflektiert sein bisheriges Leben.
In einer wunderbaren Sprache erzählt Pascal Mercier die Geschichte von Simon Leyland. Die Liebe zu Worten in vielen Sprachen beherrscht dessen Leben und damit auch diesen Roman. Durch das Lesen der Briefe an seine verstorbene Frau erfährt man nach und nach Auszüge aus Leylands Leben, immer in kleinen Etappen.
Markus Hoffmann liest dieses Buch mit angenehmer Stimme, allerdings kommt das Gewicht der Worte tatsächlich als gedrucktes Buch für mich noch intensiver rüber.