Bester Schriftsteller seiner Generation?

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jazebel Avatar

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„Josh Weil gehört zu den besten Schriftstellern seiner Generation!“. So steht es auf der Vorablesen- Seite geschrieben. Darauf muss ich leider antworten: dann scheint es aber ein schwacher Jahrgang zu sein.

Das Buch hat sich "Anspruch" auf die Fahne geschrieben und versucht dies durch Unlesbarkeit und stakkatohaften Wechsel zwischen kürzesten Dreiwortsätzen und halbe Seiten füllenden Bandwurmsätzen mit Dutzenden Kommata zu erreichen. Soll anspruchsvoll wirken, stört aber nur. Ebenso ist der abschweifende Erzählstil der sich mit Hunderten kleinster Details befasst nicht poetisch, er stört den Lesefluss und lässt vergessen, worum es eigentlich ging. Die Geschichte hätte Potential wurde aber von Autor m.M. durch das permanente Zukleistern mit "Anspruch" verstümmelt und wurde so leider unlesbar.

Das Cover ist aber ein Eyecatcher.

Not my cup of tea!