Ein Meer aus Glas

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svanvithe Avatar

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Schon das Cover finde ich sehr gelungen, mir gefällt es besser als das Original. Neben einem Haus, Bergen und einem Teil des gläsernen Gewächshaus findet sich Birken und der Feuervogel darauf, die ich beide mit russischen Märchen verbinde. Auffallend sind zudem die zwei Personen, die sich voneinander zu entfernen scheinen.

Der Schreibstil wirkt auf den ersten Blick sehr intensiv, umfassend und detailliert. Beim Lesen entstehen viele Bilder.

Die beiden Zwillingsbrüder Jarik und Dima sind zehn Jahre alt, und da ihnen die Märchenwelt geläufig ist, können sie den Gedanken des jeweils anderen fortführen oder oder gar neue Aspekte in ihrer Phantasie hinzufügen. Sie ergänzen einander. Wenn der eine lacht, tut es auch der andere, "so als wären die Mutterkuchen, die sie einmal genährt hatten, noch immer miteinander verbunden...". Aber im Laufe der Jahre verändern sie sich und driften auseinander. Ich würde gern miterleben, wie und vielleicht warum es geschieht.