Das gläserne Meer

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rosendorn Avatar

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Zum Inhalt:

Die Zwillinge Jarik und Dima sind unzertrennlich und wachsen nach dem Tod ihres Vaters auf dem Bauernhof ihres Onkels auf. Tage im Kornfeld und mythische Geschichten begleiten sie bis ins Erwachsenenalter. Beide arbeiten in der Oranzeria, einem gigantischen Gewächshaus, welches sich hektarweit um die Stadt Petroplawilsk erstreckt. Sie wird das gläserne Meer genannt und soll die Produktivität der Region verdoppeln.
Während Jarik schon verheiratet und Vater zweier Kinder ist träumt Dima immer meist nur vor sich her und wünscht sich nichts sehnlicher den Hof ihres Onkels mit dem verdienten Geld zu erkaufen um dort mit seinem Bruder und seiner Mutter die Lebensabende zu genießen.
Eines Tages wird Jarik vom dem Besitzer der Oranzeria befördert nd Dima verlässt seine Arbeit um seinen Träumen nachzujagen, welche aber nicht von seinem Bruder Jarik geteilt werden. Er möchte ein anderes Leben führen, aber Dima versteht es nicht und ihm ist es auch egal, ob er und seiner Mutter nun hungern und frieren müssen, aber er legt lieber etwas Geld, dass natürlich von Jarik stammt zur Seite um das Bauernhaus kaufen zu können. Ob ihm das gelingen wird und wie die Brüder sich in Zukunft verhalten, möchte ich nicht an dieser Stelle verraten

Das Cover:

Mich hat das Cover sehr angesprochen, ein schönes märchenhaftes Motiv, lädt einfach zum Träumen und Lesen ein. Auch innen die einzelnen Kapitel sind wunderschön gestaltet, da hat man sich wirklich sehr viel Mühe gegeben.

Meine Meinung:

Ich habe mir was ganz anderes darunter vorgestellt, nachdem ich auch die Leseprobe fertig hatte. Die Geschichte um die beiden Brüder und dessen trauriges Ende, ebenfalls und vielleicht gerade dies der armen alten Mutter der beiden Protagonisten hat mich teilweise echt verzweifeln lassen. Da ist man auch gerade schön im Lesefluss und schon kommt wieder Josh Weil (der Autor) daher und erzählt wieder ferner allen des bis dahin gelesenen Geschichten etwas völlig anderes, sodass man oft sehr durcheinander kommt und kaum sich noch auf das Lesen und das Gelesene konzentrieren kann. Auch die Kapitel sind oftmals sehr sehr lang und hindern einem daran rechtzeitig Lesepausen einlegen zu können. Den Schluss der Geschichte habe ich sowieso absolut nicht nachvollziehen können und wenn ich so darüber nachdenke ist der Schreibstil des Autors auch nicht so ganz das Meine. Schade, denn die Geschichte hatte schon Potenzial.

Mein Fazit:

Muss man nicht aber kann man lesen, man muss sich nur sehr konzentrieren und ab und an ein paar russische Wörter nachschlagen. Wer nicht gerne einfach geschriebene Geschichten liest dem würde ich das Buch dann doch ans Herz legen. Für mich wird es ein einmaliges Erlebnis gewesen sein.

3 Sterne !!