Das gläserne Meer - Märchen ohne Magie

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oztrail Avatar

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Klappentext und Inhaltsangabe:
Die Zwillinge Jarik und Dima sind von Geburt an unzertrennlich. Nach dem Tod des Vaters wachsen sie auf dem Bauernhof ihres Onkels auf, die Tage verbringen sie in den Kornfeldern und die Nächte im Bann der mythischen Geschichten aus dem russischen Sagenschatz.

Jahre später arbeiten die Brüder Seite an Seite in der Oranzeria, dem gigantischen Gewächshaus, das sich hektarweit in alle Richtungen erstreckt. Dieses gläserne Meer wird von im Weltall schwebenden Spiegeln beleuchtet, die das Sonnenlicht rund um die Uhr auf die Erde werfen – ein künstlich geschaffener ewiger Tag, der die Produktivität der Region verdoppeln soll. Bald ist die Arbeit das Einzige, was sie verbindet: den robusten Jarik, verheiratet und Vater zweier Kinder, und Dima, den Träumer, der allein bei der Mutter lebt. Doch eine Begegnung mit dem Besitzer der Oranzeria verändert alles: Während Dima sich ambitionslos dahintreiben lässt, wird Jarik immer weiter befördert, bis sie schließlich zu Aushängeschildern gegensätzlicher Ideologien werden. ›Das gläserne Meer‹ ist ein großer Roman über den Preis unserer Träume und Ideale, hochpoetisch und angefüllt mit der Magie russischer Märchen.

Mein Fazit:
Magie der russischen Märchen, kann ich jetzt nicht so nachvollziehen. Die Geschichte der beiden Zwillinge ist etwas, wie soll man das sagen, eigenartig. Ich weiß nicht woran das liegt, an dem Schreibstil des Autors oder an der Thematik selber. Wenn Russland im Spiel ist, hat man sofort die politische und gesellschaftliche Struktur im Hinterkopf.
Ich hätte mir auch mehr Spannung gewünscht. Ich denke das ist ein Roman, den man entweder nicht mehr in die Hand nimmt und verstauben lässt oder den Versuch startet ihn ein zweites Mal zu lesen.

Das Cover ist genial gelungen und es ist ein Buch mit Hardcovereinband. Das gefällt mit am besten.