Atmosphärisch

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literalotte Avatar

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Das Cover gefiel mir zu Beginn nicht so gut wie das der englischsprachigen Ausgabe, sobald man es aber in den Händen hält entfaltet es seinen einzigartigen Charme. Was Emily St. John Mandel auch zwischen den Buchdeckeln ganz wunderbar gelingt. Wie schon bei Station Eleven ist auch Das Glashotel wieder wunderschön geschrieben und die Geschichte zieht einen von Anfang an in seinen Bann. Bereits durch den etwas ungewöhnlichen tagebuchartigen Einstieg im ersten Kapitel schafft sie es beim Leser eine Unzahl an Fragen auszulösen. Was einen dann auch direkt in den Sog der Geschichte von Paul, Vincent und Jonathan mit hineingezogen hat Die Geschichte ist sehr atmosphärisch erzählt und fragt immer wieder nach dem Richtig und Falsch von moralischen Werten.
Äußerst selten schaffe ich es ein Buch fast in einem Zug durchzulesen. Bei Emily St. John Mandels Büchern fällt es mir hingegen unfassbar schwer das Buch aus der Hand zu legen, weswegen ich es auch in zwei Tagen durchgelesen hatte. Ganz große Leseempfehlung für Das Glashotel und für alle anderen Bücher von Emily!