Ein tolles Leseerlebnis!

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vikki Avatar

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Alleine das Buchcover zusammen mit dem Klappentext haben bei mir hohe Erwartungen erweckt, die beim Lesen absolut erfüllt waren.

Die Grundlagen des Romans sind vielseitig: komplizierte Familienbeziehungen und deren Folgen, Suchtprobleme, Psychologie des Betrugs, Kunst, Suche nach Glück und dem eigenen Platz im Leben, Selbstbestimmung.

Im Roman sind die Geschichten von mehreren Personen beschrieben. Ihre Wege gehen parallel zueinander und irgendwann auch kreuzen sich. Eine der Hauptprotagonisten ist eine junge Frau, Vincent. Auf der Suche nach Beständigkeit entscheidet sich Vincent ins „Reich des Geldes“ zu begeben und wird eine „Vorzeigefrau“ bei einem reichen Mann, der älter als sie ist. Das Reich des Geldes ist kein sicherer Hafen, wenn es auf dem Betrug aufgebaut ist. So muss sie bald nach einem weiteren Platz im Leben suchen.

Die Handlung im Roman ist nicht chronologisch aufgebaut, was gewisse Konzentration bedarf. Aber man findet am Anfang jedes Kapitels die Jahresangabe, was ermöglicht, das Ereignis leicht zu verstehen und zu zuordnen. Man erfährt manchmal in der Mitte des Buches, welches Ende dieses oder anderes Ereignis nimmt, was aber den Roman nicht weniger unterhaltsam macht. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und mitreißend. Im Buch findet man fast alles: Es ist mal hoffnungsvoll, mal tragisch, mal mystisch und gespenstig.

FAZIT: Das ist ein sehr berührender Roman, der oft zum Nachdenken bewegt. Spannend bis zu den letzten Seiten! Ich würde mich auf die Verfilmung des Romans sehr freuen.