Interessanter Klappentext, schwierige Umsetzung

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benmat Avatar

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Beim Lesen des Klappentext dachte ich noch, dass es sich um einen durchaus interessanten Roman handeln könnte. Das Cover ist ebenfalls ansprechend gestaltet.
Die ersten Kapitel des Buchs beginnen noch passabel. Wobei man hier den Eindruck haben könnte, dass hier Paul, Halbbruder von Vincent, die Hauptperson ist.
Der Fokus verschiebt sich allerdings bald von Paul zu Vincent. Diese führte ein eher schwieriges Leben: Sie ist in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, die familiäre Situation ist prekär. Als sie durch ihre Arbeit den 34 Jahre älteren Jonathan kennenlernt und sie sich an dessen Seite gesellt, beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt "im Königreich des Geldes".
Leider konnte ich mit dem Erzählstil nicht mehr so viel anfangen. Es sind zu viele Zeitsprünge in dem Roman. Auch bei den vielen Personennamen kommt man irgendwann nicht mehr so richtig mit. Mag ja sein, dass diese "Montagetechnik" literarischer ist, der Lesegenuss wurde dadurch aber sehr erschwert.
Schade eigentlich, denn es hätte durchaus noch spannend werden können.
Von mir daher keine Kaufempfehlung.