Ungewohntes Leseerlebnis

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oberchaot Avatar

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Vincent, eine junge Frau, die am Ende der Welt aufwächst und ihre Mutter früh verliert, findet in Alkaitis einen Mann, der ihr vorerst ein finanziell sorgenfreies und unbeschwertes Leben ermöglicht. Vincent, bereits vorher entwurzelt, muss sich erneut umorientieren, als Alkaitis ins Gefängnis muss.
Mich hat das Buch fasziniert wegen dem Klappentext und dem für mich sehr ansprechenden Cover. Meine Erwartungshaltung war die, dass ich viel über die kanadische Wildnis zu lesen bekomme. Diese spielt jedoch eher eine untergeordnete Rolle. Die Schauplätze variieren, die Zeit ebenfalls. Die Kapitel „Gegenleben“ klingen interessant. Das Buch liest sich gut, es bleibt mehr oder weniger spannend. Dennoch stellt sich bei mir die Frage, was das die Schriftstellerin mir mit diesem Werk mitteilen will. Ist es wichtig, dass man einen Anker hat, weiss, wo seine Wurzeln sind? Dass der Schein trügen mag? Dass man die Finger weg lassen soll vor dubiosen Geschäften?
Insgesamt interessant und angenehm zu lesen, aber es hat nicht meinen Erwartungen entsprochen.