Was auch passiert, das Leben geht weiter

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Mae lebte in Alexandria Bay, einem kleinen Ort am St.-Lorenz-Strom. Sie verlor sehr früh ihre Eltern Virginia und Chase. Ihre weitere Kindheit und Jugend verbrachte sie bei den Großeltern Lilly und George. Ihr bester Freund Gabe stand ihr immer zur Seite, doch im Laufe der Zeit wurde er ihre erste große Liebe. Plötzlich verschwand Gabe ohne Begründung von einem auf den anderen Tag. Mae hielt nichts mehr in Alexandria Bay und so zog es sie in die Stadt, um dort zu studieren.
Sie lernte Peter kennen, der die Firma WindSpan Turbinen gründete. Das Hochzeitskleid war schon ausgesucht, als Peter plötzlich verschwand und nur einen kurzen Abschiedsbrief hinterließ. Als die Polizei vor ihrer Tür stand, erfuhr Mae, dass Peter sie belogen und die Anleger um ihr Geld betrogen hat. Um sich von diesem Schock zu erholen, fährt sie nach Alexandria Bay. Doch ihre Großeltern hatten sich verändert.

Marissa Stapley lässt die sehr emotionale Geschichte von unterschiedlichen Protagonisten erzählen, so dass man sich in die verschiedenen Charaktere gut hineinversetzen kann. Man erfährt einiges über tragische Verwicklungen und kleine Geheimnisse innerhalb der Familie, die lange im Dunkeln geblieben sind. Trotz der Wahrheiten, die das Licht erblicken, geht das Leben weiter.

Der Schreibstil ist flüssig, aber trotzdem muss man konzentriert lesen, um den wechselnden Perspektiven zu folgen.

Das Cover und der Titel sind sehr ansprechend. Ungewöhnlich, aber auch schön, finde ich die Kapitelüberschriften zum Thema: „Was man bei Regen tun kann“. Daher ist das Buch eine schöne Lektüre an Regentagen.