Auf die Dauer leider ziemlich zäh

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chiclana Avatar

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Anne-Lise findet in der Nachttischschublade ihres Hotels in der Bretagne ein altes Roman-Manuskript und begibt sich auf Spurensuche. Schnell stellt sich heraus, dass der Autor es vor vielen Jahren verloren hat und auch nur der erste Teil von ihm stammt. Gemeinsam forschen sie weiter und versuchen herauszufinden, welchen Weg das Manuskript genommen hat und wer es ergänzt hat.
All diese Nachforschungen finden per Brief statt, was dem Buch einen besonderen Charme verleiht, auch wenn ich die teils eher altmodische Ausdrucksweise von Anne-Lise teilweise ein wenig aufgesetzt fand. Und das ihre Freundin tatsächlich nur per Brief erreichbar sein soll und nicht mal ein Festnetztelefon hat, fand ich ziemlich übertrieben. Man kann auch trotz Smartphone-Nutzung gerne Briefe schreiben...
Im Laufe des Buches nehmen die Briefpartner zu und meine Begeisterung nahm leider ziemlich ab. Ich fand ich Geschichte irgendwann nur noch öde und zäh und war froh, dass es ein recht dünnes Buch war.