Bezaubernder Briefwechsel
Die in Vergessenheit geratene Kunst des Briefeschreibens wird in diesem Roman von Cathy Bonidan zum Leben erweckt. Ich habe das Buch am 16.7.2022 erhalten und sofort non stop gelesen. Ich konnte es nicht wieder aus der Hand legen. Das Buch besteht aus lauter Briefen. Briefe, so schön formuliert wie selten, mit tausend nebensächlichen Bemerkungen und jeder Menge nachgesetzter PS. bzw. PPS. Schon die Leseprobe hatte mich bezaubert und an die 1970-iger bzw. 80-iger Jahre erinnert, als wir zu Zeiten ohne allgegenwärtige Handyverbindung noch selbst Briefe geschrieben haben.
Auf der Suche nach den Autoren eines in einem Hotelzimmer gefundenen Manuskripts kontaktiert Anne-Lise hartnäckig ihr unbekannte (Sylvestre, William, David usw.) Personen und bemüht ihre Freundin Maggy aber auch ihre Familie um deren Hilfe. Durch ihre kunstvolle Art des Briefe schreibens lockt sie zunächst den Verfasser des Ur-Manuskripts, Sylvestre, aus seinem selbst auferlegten Schneckenhaus heraus. Durch ihre unermüdliche Art, die Geschichte des Manuskripts zurück zu verfolgen, bringt sie auch Maggy und William dazu, die nach schweren persönlichen Schicksalsschlägen auferlegte Isolation zu verlassen. Schlussendlich finden Maggy und William zueinander. Sylvestre findet auf der Suche nach dem 2. Verfasser des Manuskripts seine große Liebe wieder. Anne-Lise gelingt es, ihre pupertierende Tochter wieder ins Familienleben zu integrieren und selbst für den Häftling David zeichnet sich ein versöhnliches Ende ab.
Ein Wunsch wurde mir als Leser nicht erfüllt. Ich hätte gerne zum Schluss des Buches das Manuskript in seiner vollen Länge gelesen. Da alle im Buch vorgestellten Leser des Manuskripts in helles Entzücken darüber geraten sind und teilweise aus schweren Depressionen befreit wurden, hätte ich dieses gerne nachempfinden wollen. Aber diesem Wunsch kommt Cathy Bonidan nicht nach und bemüht hier die Fantasie ihrer Leser. Aber eines ist ihr gelungen, sie hat mich angeregt, wieder selbst öfter Briefe zu schreiben, zumindest an meine besten Freunde...
Auf der Suche nach den Autoren eines in einem Hotelzimmer gefundenen Manuskripts kontaktiert Anne-Lise hartnäckig ihr unbekannte (Sylvestre, William, David usw.) Personen und bemüht ihre Freundin Maggy aber auch ihre Familie um deren Hilfe. Durch ihre kunstvolle Art des Briefe schreibens lockt sie zunächst den Verfasser des Ur-Manuskripts, Sylvestre, aus seinem selbst auferlegten Schneckenhaus heraus. Durch ihre unermüdliche Art, die Geschichte des Manuskripts zurück zu verfolgen, bringt sie auch Maggy und William dazu, die nach schweren persönlichen Schicksalsschlägen auferlegte Isolation zu verlassen. Schlussendlich finden Maggy und William zueinander. Sylvestre findet auf der Suche nach dem 2. Verfasser des Manuskripts seine große Liebe wieder. Anne-Lise gelingt es, ihre pupertierende Tochter wieder ins Familienleben zu integrieren und selbst für den Häftling David zeichnet sich ein versöhnliches Ende ab.
Ein Wunsch wurde mir als Leser nicht erfüllt. Ich hätte gerne zum Schluss des Buches das Manuskript in seiner vollen Länge gelesen. Da alle im Buch vorgestellten Leser des Manuskripts in helles Entzücken darüber geraten sind und teilweise aus schweren Depressionen befreit wurden, hätte ich dieses gerne nachempfinden wollen. Aber diesem Wunsch kommt Cathy Bonidan nicht nach und bemüht hier die Fantasie ihrer Leser. Aber eines ist ihr gelungen, sie hat mich angeregt, wieder selbst öfter Briefe zu schreiben, zumindest an meine besten Freunde...