"Brieffreunde"

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Der Roman "Das Glück auf der letzten Seite" umfasst ca. 272 Seiten.

Kurzer Plot:

"Mit Dank für die angenehme Lektüre, die Sie mir - wenn auch unbeabsichtigt - beschert haben, verbleibe ich..." - Seite 12

Anne- Lise Briard findet während eines Kurzurlaubs mit ihrem Mann, im Nachttisch ihres Hotelzimmers, ein Manuskript.

Die Literaturliebhaberin ist sofort begeistert von dem Werk, und möchte den Autor finden.

Sylvestre Fahmer hat vor dreiunddreißig Jahren angefangen dieses Manuskript zu schreiben...

"Dieser Text ist mir am 3. April 1983 auf einer Reise nach Montreal abhandengekommen..." - Seite 15

Das Manuskript war damals aber noch unvollendet, und wurde von einer fremden Person (zweiten Autor) "fertig" geschrieben. Wer ist der zweite Autor?

Anne-Lise und Sylvestre beginnen sich in Briefform auszutauschen, dabei geht es u. a. um die Liebe zur Literatur... .

Anne-Lise macht sich auf die Suche nach dem zweiten Autor, und auch dabei wählt sie die briefliche Kommunikation. Auf diesem Weg lernt sie ganz unterschiedliche Menschen kennen...

"Ich hätte große Lust, am Ende unserer langen Reise ein Treffen zu veranstalten mit allen Menschen, durch deren Hände mein Manuskript gegangen ist." - Seite 203

Fazit:

Der Roman ist in Briefform geschrieben, und erinnert somit an die Zeit, indem das Medium Brief noch einen größeren Stellenwert in der menschlichen Kommunikation hatte.

Die Geschichte erzählt von (sich anfangs fremden) Menschen, die durch ein Manuskript zusammenfinden, und deren Leben dadurch positiv verändert wird.

Ein charmantes Lesevergnügen, nicht nur für Liebhaber/Innen der brieflichen Kommunikation.

4. Sterne!