Nette Idee, aber für mich nicht überzeugend umgesetzt

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karinita Avatar

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In 'Das Glück auf der letzten Seite' geht es um ein Manuskript, das nach über 30 Jahren in einem Hotelzimmer in der Bretagne auftaucht und der Finderin Anne-Lise keine Ruhe mehr lässt. Sie nimmt Kontakt zum Autor des Textes auf, erfährt mehr oder weniger spannende Dinge über sein Leben und das vieler anderer Menschen - und schreibt eine Menge Briefe. Und das war für mich genau das Problem: Mit der Briefform und der dafür von der Autorin gewählten recht altmodischen und gestelzten Sprache bin ich einfach nicht warm geworden. Außerdem hat mich irritiert, dass die Briefe, die sie von verschiedenen Personen empfängt, alle genau im gleichen Stil verfasst sind, wie ihre eigenen. Das fand ich unrealistisch, und das hat meinen Lesegenuss auf jeden Fall geschmälert. Aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, und vielleicht macht genau diese Briefform für einige den besonderen Reiz aus - mich konnte der Roman leider nicht überzeugen.