Witzig, aber auch ergreifend

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Bisher haben mir tatsächlich alle "Südstaaten-Stories" gefallen, die ich gelesen habe. Die Mentalität der Menschen dort ist außergewöhnlich, glaube ich. Auch Cory gefällt mir sehr und das Geheimnis von ihrer Mama und dem Auto würde ich super gerne herausfinden.

Krebs ist fürchterlich und dass eine Pfarrerstochter sich ein wenig auslebt, kann ich verstehen. Dass Bradley nicht doof ist und wusste, dass Cory nicht seine leibliche Tochter ist, ist für mich sicher. Vor allem, weil er Cory mit "nicht im Schuppen" ja geradezu in den Schuppen lockt - er kennt sie doch und weiß genau, was sie tun wird. Für mich ist es so, als sei er weggefahren, um ihr mit diesem nötigen Abstand sagen zu können, was er schon lange sagen wollte.

Aber ist Elvis wirklich Corys Vater? Oder doch jemand anderes? Ist das wirklich eins der Autos von Elvis? Warum stand es so lange so versteckt da?

Die Ich-Form und das Südstaaten-Feeling gefallen mir sehr. Auch Cory die Ende 30 ist, aber noch in ihren wilden 20er-Jahren hängt. Sie ist auf eine super sympathische Art unangepasst - ich mag sie sehr! Es ist, als rede sie ständig um den heißen Brei herum, aber auf eine Art, die mir enorm gefällt.

Erstaunlich ist, dass die ersten Seiten quasi leer sind und die Leseprobe (das Buch) erst auf Seite 10 wirklich startet. Aber dennoch - die Leseprobe hat mir rundum extrem gut gefallen und ich würde unbeschreiblich gern ein Exemplar vorablesen!