Das Drama von Suzanne und Serge

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holzfrieden Avatar

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Die Ich-Erzählerin Suzanne ist Klavierlehrerin, verheiratet mit Antoine, der in einer Autowerkstatt arbeitet und sich nicht für Fußball interessiert, dieses aber vorgibt, damit er bei seinen Kollegen gut ankommt. Suzanne hilft ihm dabei, sich Spielergebnisse und -verläufe zu merken. Sie führt außerdem Praktikanten zur Abschlussprüfung als Klavierstimmer. Eigene Kinder hat sie nicht, daher fühlt sie sich ihren Praktikanten gegenüber ein wenig in der Mutterrolle. Sie liebt die Routine im Alltag, da sie ihr ein Gefühl von Sicherheit verleiht.
Dann gibt es noch Serge, den Mann von Lucie, dem sie begegnet, als sie das Klavier in dessen Haus stimmen soll. Derselbe Serge ist Immobilienmakler für anspruchsvolle Kunden. Hier ist sie ihm bereits vorher als Kundin begegnet, ohne zu wissen, dass er bald in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen wird.
So richtig schlau werde ich aus dieser Leseprobe nicht. Die Handlungsstränge sind noch wie lose Enden, die nach einem Knoten oder einer schönen Schleife suchen. Der Beginn des Buches verspricht Komplikationen, Spannung und eine wunderbare Sprache. Was will man mehr.