Wie hätte es sein können?

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calimero Avatar

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Die Geschichte wird aus der Sicht von Suzanne erzählt, die in Paris, verheiratet mit Antoine, lebt und als Klavierstimmerin arbeitet. Suzanne führt mit Antoine eine gute Ehe wie es scheint, ohne Kinder, offen und ehrlich. Erst als Suzanne auf Serge trifft bemerkt sie, dass Antoine und sie sich im Grunde genommen fast nichts mehr zu sagen haben und nur noch funktionieren. Keiner lebt mehr seine Träume. Und Serge? Serge ist bereits sechzig, ein erfolgreicher Immobilienmakler in Paris, verheiratet mit Lucie, die dreissig Jahre jünger ist als er, und zwei kleinen Kindern, Chloé und Théo. Doch trotz allem fühlt sich Serge nicht glücklich, was an seiner lieblosen Kindheit und Jugend liegt. Denn schon mit acht Jahren verlor er seine Mutter, hatte keine Beziehung zu seinem Vater, einem aufbrausenden, gewalttätigen Chirurgen, und verbrachte seine Jugend in Internaten. Deshalb ist es für Serge auch sehr schwer eine Beziehung zu seinem Sohn Théo aufzubauen und sich ihm zu nähern, denn eigentlich wollte Serge keine Kinder, tat dies nur Lucie zuliebe. Und dann trifft Suzanne auf Serge, als sie das neue Klavier für Théo stimmen soll: Bei der ersten Begegnung haben die beiden sich noch nicht richtig wahr genommen, erst bei der zweiten Begegnung wird Serge auf Suzanne aufmerksam. Serge fällt Suzannes Stärke, ihr Selbstbewusstsein und ihre Unabhängigkeit auf und bei ihr kann er sich das erste Mal öffnen. Er erzählt von seiner Kindheit, seinen Schuldgefühlen und seinen Ängsten. Eine Geschichte kommt zum Vorschein, die Suzanne nicht erwartet hätte. Wie wird die Beziehung der beiden das aushalten können?

Eine Liebesgeschichte, die einfach so passiert, am Anfang so leicht und am Ende so schwer. Anmutig und in einer Leichtigkeit geschrieben, die viele Gefühl zulässt.