Ein Doppelleben zwischen Muell und Literatur
Der vielfach preisgekroente oesterreichische Schriftsteller Arno Geiger, Jahrgang 1968, hat wieder einen Roman geschrieben: "Das glueckliche Geheimnis". Die Hauptfigur dieses neuen Romans ist allerdings Arno Geiger selbst. Damit hat dieser Roman etwas Autobiographisches. Es handelt sich jedoch nicht um eine Autobiographie im eigentlichen Sinne, es ist eher eine Art Lebensbeschreibung mit realen Personen. Diese Beschreibung beginnt in seinem 25. Lebensjahr, also wohl 1993.
Arno Geiger lebt in Wien in eher aermlichen Verhaeltnissen und seine Haupttaetigkeit besteht in der Sammlung von Muell, allerdings ausschliesslich Muell aus Papiertonnen, naemlich Buechern, Manuskripten, Briefen und Karten. Diese findet er durch fast taegliche, mehrstuendige Runden durch Wiener Wohnviertel, anfangs zu Fuss, spaeter dann mit dem Fahrrad. Die "Beute", die er dabei macht, dient zum eigenen Lesen, aber insbesondere auch zum Verkauf auf Flohmaerkten und tragen zum Lebensunterhalt bei.
Aber nicht nur Muell bestimmt Arno Geigers Leben, sondern auch die Schriftstellerei, anfangs voellig erfolglos, aber schliesslich doch mit Buchveroeffentlichungen, die 2005 in der Verleihung des Deutschen Buchpreises gipfeln. Das ist dann der Start in ein erfolgreiches Schriftstellerleben. ohne dass das Sammeln von Muell aufhoert.
Darueber hinaus erfaehrt man aber auch viel Persoenliches ueber seine Familie mit seinem dementen Vater und seiner Lehrerin-Mutter, die schliesslich durch einen Schlaganfall beeintraechtigt ist, aber auch ueber seine Beziehungen zu Frauen, M., K., und O. Die Beziehung zu K. waehrt dabei mit Unterbrechungen am laengsten und fuehrt dann auch zu einer insgesamt gluecklichen Ehe.
Alles in Allem ist diese Lebensbeschreibung von Arno Geiger leicht und fluessig zu lesen. Sie beinhaltet sehr viel Privates, ohne jemals peinlich zu wirken. Man lernt Arno Geiger einfach besser kennen. Das "glueckliche Geheimnis" ist wahrscheinlich auch sein Geheimnis zum Glueck. Wer weiss das schon, wahrscheinlich nur Arno Geiger selbst.
Arno Geiger lebt in Wien in eher aermlichen Verhaeltnissen und seine Haupttaetigkeit besteht in der Sammlung von Muell, allerdings ausschliesslich Muell aus Papiertonnen, naemlich Buechern, Manuskripten, Briefen und Karten. Diese findet er durch fast taegliche, mehrstuendige Runden durch Wiener Wohnviertel, anfangs zu Fuss, spaeter dann mit dem Fahrrad. Die "Beute", die er dabei macht, dient zum eigenen Lesen, aber insbesondere auch zum Verkauf auf Flohmaerkten und tragen zum Lebensunterhalt bei.
Aber nicht nur Muell bestimmt Arno Geigers Leben, sondern auch die Schriftstellerei, anfangs voellig erfolglos, aber schliesslich doch mit Buchveroeffentlichungen, die 2005 in der Verleihung des Deutschen Buchpreises gipfeln. Das ist dann der Start in ein erfolgreiches Schriftstellerleben. ohne dass das Sammeln von Muell aufhoert.
Darueber hinaus erfaehrt man aber auch viel Persoenliches ueber seine Familie mit seinem dementen Vater und seiner Lehrerin-Mutter, die schliesslich durch einen Schlaganfall beeintraechtigt ist, aber auch ueber seine Beziehungen zu Frauen, M., K., und O. Die Beziehung zu K. waehrt dabei mit Unterbrechungen am laengsten und fuehrt dann auch zu einer insgesamt gluecklichen Ehe.
Alles in Allem ist diese Lebensbeschreibung von Arno Geiger leicht und fluessig zu lesen. Sie beinhaltet sehr viel Privates, ohne jemals peinlich zu wirken. Man lernt Arno Geiger einfach besser kennen. Das "glueckliche Geheimnis" ist wahrscheinlich auch sein Geheimnis zum Glueck. Wer weiss das schon, wahrscheinlich nur Arno Geiger selbst.