Freispruch

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lesemöwe Avatar

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Remy Eyssens vierter Fall um die Polizeichefin aus Le Lavandou, einem kleinen provenzalischen Örtchen, und den ansässigen Rechtsmediziner Leon Ritter, der ursprünglich aus Deutschland kommt, ist ein Muss für alle Fans seiner vorherigen Krimis und überhaupt für alle Fans der französischen Regionalkrimis.

Der Einstieg, in dem Bezug genommen wird auf ein 5 Jahre zurückliegendes Verbrechen, das den Mittelpunkt des Falls bildet, ist typisch: Irgendwann wird man auf diese Eingangssituation zurückkommen, das weiß man schon. Gleichzeitig wird dadurch, dass die Atmosphäre aufgeladen ist, schon sehr viel Spannung erzeugt, die sich hält, auch wenn man erst einmal wieder zurückkehrt zu den Anfängen einer Ermittlung, die noch etwas ruhiger sind, bevor sie dann an Fahrt aufnehmen und die Spannung wieder steigt.

Hier geht es um einen Fall, der schon etwas zurückliegt, aber dadurch wieder in die Aufmerksamkeit gerät, dass das Urteil gegen Monsieur Simon, den ursprünglich Verdächtigten, einen Kindermörder, aufgehoben wurde und er freigelassen wird. Aber die Ermittlungen werden wieder aufgenommen ....

Sicher kann man sich darauf freuen, neben dem spannenden Fall auch wieder in Stück des Privatlebens der beiden sympathischen, authentischen Hauptfiguren mitzuerleben.