Alles ist ein Rätsel

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icedragon Avatar

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Das größte Rätsel aller Zeiten ist zum Glück keines, für das man unendlich viel Zeit benötigt, um es zu lösen. Eher geht es um den Weg, die Lösung zu finden. Darum geht es auch für Clayton, der als Ziehkind in einer Rätselgemeinschaft aufgewachsen ist. Nach dem Tod seiner Ziehmutter wird er von ihr mit Rätseln in die Welt geschickt, um das Rätsel seiner Herkunft zu lösen. Dabei lernt er nicht nur sich selbst besser kennen, sondern auch andere Menschen, denen er sonst nie über den Weg gelaufen wäre.
Die Geschichte ist voll von liebenswerten Eigenbrötlern und Rätselfreunden - und die Rätsel durchziehen das Buch. Nicht ganz einfach, aber für alle lösbar und ohne große Erklärungen. Jeder der Mitglieder kann was anderes gut und so finden sie sich zusammen. Clayton ist da eigentlich nur ein kleines Licht, aber er löst ein Rätsel nach dem anderen.
Durch den Text bin ich nur so geflogen. Man begleitet die Figuren in Vergangenheit und Gegenwart und löst so nach und nach einige Rätsel um deren Persönlichkeiten. Clayton selbst wächst an seiner Aufgabe auch über sich hinaus. Ein Roman, der ans Herz geht und den man irgendwie nicht mehr aus der Hand legen kann, selbst wenn man selbst nicht so viel mit Rätseln zu tun hat.