Für mich zu langatmig und ziellos

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claudiliest Avatar

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Meine Meinung:
Vorab muss ich sagen, dass sich diese Rezension lediglich auf die ersten 170 Seiten der Lektüre beziehen und ich folglich nicht sagen kann, wie sich das Buch nach dieser Seitenanzahl entwickeln wird/hat.

Der Einstieg in die Geschichte ist zunächst einmal sehr atmosphärisch. Die abwechselnde Erzählweise aus Geschehnissen der Vergangenheit und der Gegenwart, waren gut verwoben und wirkten sehr gut integriert und konnten meine Neugier auf jeden Fall steigern, was den Fortgang der Geschichte betraf.

Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch einfach unheimlich ruhig erzählt ist und man das Gefühl hat, dass innerhalb der Handlung und Geschichte nicht wirklich etwas passiert, was diese voranbringt.
Hinzukommt, dass die Geschichte aus sehr vielen Charakteren besteht, die mir zumindest am Anfang viel zu blass geschildert waren und zu kurz hintereinander auftauchten, weshalb ich keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen konnte.
Doch das Hauptkriterium, weshalb ich das Buch abgebrochen habe, war schlicht, dass ich auch nach Seite 150 noch keine Vorstellung hatte, wohin mich die Geschichte bringen sollte und mich deren Fortgang aufgrund der sehr langtamigen Erzählweise, auch schlicht nicht interessierte.

Mein Fazit:
Sicherlich kein schlechtes, jedoch ein sehr ruhiges, wenn auch gut geschriebenes Buch, welches mich eben einfach nicht packen konnte.