Ich kam, ich sah, ich löste

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medienwoelfin Avatar

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Eine Gemeinschaft, die sich mit dem Erstellen und Lösen von Rätseln beschäftigt, Geheimnisse, die es aufzuschlüsseln gilt und eine ungewöhnliche Familie - all das und noch viel mehr findet man in diesem Roman.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen - anspruchsvoll, ohne anstrengend zu sein. Ruhig und dennoch spannend. Mit Charakteren, die allesamt sehr gut dargestellt sind, die ihre Eigenheiten haben, ihre lieben Marotten, aber auch ihre Fehler. Ich habe sie beim Lesen alle lieb gewonnen und konnte mir sie und die Gemeinschaft als Ganzes bildlich vorstellen.
Erzählt wird in zwei Zeitebenen, einmal aus der Gründungs- und Anfangszeit der Gemeinschaft und einmal ca. 25 Jahre später. Dabei sind die Ebenen miteinander verwoben - was damals passierte, ist heute wichtig, um das größte Rätsel zu verstehen und zu lösen: Wer ist Clayton? Woher kommt er? Wohin soll er gehen?
Als Leser begleitet man demnach Claytons Weg auf der Suche nach der Antwort. Die Rätsel sind dabei mit abgedruckt, sodass man sich selbst daran versuchen kann, wenn man möchte.
Ein wunderschöner Roman, der zeigt, dass nicht nur die Lösung eines Rätsels wichtig ist, sondern auch der Weg dorthin.