Schöpfung als Kunst (und umgekehrt)
Alles beginnt mit Ta’aroa, dem Schöpfergott der (paradiesischen?) Inselwelt von Französisch-Polynesien, der nicht nur die materielle Schöpfung und damit auch den Menschen verfertigt, sondern zugleich auch die Vorstellung des Künstlerisch-Schöpferischen in die Welt setzt; mit eierschalgleich vom Himmel rieselndem Schnee, diesem sich milliardenfach ausfächernden Kunstwerk - und führt wieder zurück nach Französisch-Polynesien, auf die (real existierende) Insel Makatea, bevor noch die eigentliche Geschichte beginnt. Dieser Roman ist schon an seinem Beginn selbst ein Kunstwerk und es bleibt zu hoffen, das er auch so weitergeht und sich sein Zauber nicht irgendwann verliert. Das wird schwer, scheint es mir aber wert zu sein!