Das Haus am Himmelsrand

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Diese Leseprobe war etwas ganz besonderes. Zwei Familiengeschichten werden miteinander verknüpft auf so spannende Weise, daß ich sofort gerne weitergelesen hätte. Im Prolog versteckt eine Frau in den Vogesen zwei kleine Kinder in einem Schacht und weist sie an, ruhig zu sein. Man bekommt eine Ahnung, weshalb sie die Kinder versteckt. Es ist das Jahr 1940.

Viele Jahre später eröffnet der Notar Dr. Fischer das Testament seines Freundes Dr. Bodo Kirchberg, des Großvaters von Elisabeth Tanner, der Protagonistin des Buches. Anwesend sind auch ihre Mutter, ihr Bruder und dessen Frau sowie ein ihnen unbekannter Mann. Das Testament stellt sicher, daß der Nachlaß lange im Familienbesitz bleiben muß. Lediglich ein Haus in den Vogesen vermacht der Großvater an Ella und David Bloch, die der Familie ebenfalls unbekannt sind. Auf keinen Fall will die Familie zulassen, daß das Haus in den Vogesen, in dem sie viel Zeit verbracht haben und an dem sie hängen, in fremde Hände gerät. Und wer sind überhaupt die Blochs? Man mag schon ahnen, daß es sich um die beiden versteckten Kinder handelt. Aber was hat der Großvater damit zu tun? Er hatte Elisabeth aufgetragen, für Gerechtigkeit zu sorgen. Was also wird sie tun? Ihr Bruder, Dr. Alexander Kirchberg, will seine Anwälte einschalten, um das Anwesen behalten zu können.

Dies ist eine Familiengeschichte, wie ich sie gerne lese. Weit zurückliegende Geheimnisse, und diese müssen mit dem Heute verknüpft werden. Schon mit der Leseprobe ist es der Autorin gelungen, so viel Spannung aufzubauen, daß ich dieses Buch ganz bestimmt lesen werde.