Ein Haus, das zwei Familien verbindet

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Elisabeth Kirchmann, kurz Lizzy genannt, lebt anscheinend in einer glücklichen Beziehung mit ihrem etwas eifersüchtigen Partner Tom und ihrer Tochter Thea. Ihr Großvater ist verstorben und bei der Testamentseröffnung gibt es eine Überraschung. Alle Familienmitglieder werden in dem Testament bedacht, doch zwei wildfremde Personen, Ella und David Bloch, sollen das Refugium ihrer Kindheit, den Rosshimmel in den Vogesen bekommen. Ihr Bruder, der Anwalt ist, will gegen diesen letzten Willen des Großvaters angehen. Ihre Mutter erklärt, dass ein ehemaliger Geschäftspartner ihres Vaters ein gewisser Herr Bloch sein soll. Lizzy will der Sache nachgehen, denn kurz vor dem Tod ihres Großvaters, bat dieser Lizzy, dass sie Unterlagen und Sachen von dem Gut holen soll. Auch die Worte ihres Großvaters „Sorge für Gerechtigkeit“ gehen ihr durch den Kopf. Nun will Elisabeth herausfinden, wer diese Blochs waren und was sie mit ihrer Familie verbindet.

Die Zeilen lesen sich sehr flüssig. Ich vermute, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen spielt, die optisch gut erkennbar sind. Bis auf eine kurze Passage, die 1940 in Frankreich spielt, beginnt die eigentliche Leseprobe erst mit dem 3. Kapitel. Man kann sich aber sehr schnell in die Geschichte hineinfinden und wird neugierig. Was hat es mit der Ersteigerung jüdischen Eigentums auf sich und bekommen die Blochs das Gut als Wiedergutmachung? Gern würde ich mit Lizzy herausfinden, welche Verbindung es zwischen diesen beiden Familien gibt.