Dr. Bodo Kirchmann ist tot. Neben seiner Tochter, den Enkeln und Urenkeln erben auch zwei Fremde. Ein Anwesen in den Vogesen, das offensichtlich der „Kindertraum“ der Enkel war – die Testamentseröffnung wird zur großen Überraschung. Seiner Enkelin Elisabeth hat der Verstorbene zudem kurz vor seinem Tod im Zusammenhang mit dem Anwesen einen kryptischen Auftrag erteilt… Diese Leseprobe habe ich mit geringer Erwartung begonnen zu lesen, und es ist für mich mit Abstand die beste, die ich diese Woche gelesen habe. Ich finde es gut, dass offensichtlich der Prolog und dann Kapitel 3 ausgewählt wurden, das tut der Leseprobe mit Sicherheit sehr gut, denn ich kann mir gar nicht vorstellen, dass auf andere Weise schon ein solcher Spannungsbogen hätte erzielt werden können, der richtig Lust auf diese Geschichte, auf die Protagonisten und das „Geheimnis“ und die „Gerechtigkeit “ macht. Der Schreibstil ist flüssig, sehr gut zu lesen, aber auch in der Lage ordentlich Spannung aufzubauen. Erzählt wird aus der Sicht der Enkelin Elisabeth in der Ich-Form. Den Titel des Buches finde ich ehrlich gesagt nicht gerade berauschend, daher auch meine geringe Erwartung an die Leseprobe, die mich eines Besseren belehrte. Fazit: das will ich lesen!