Anouks Welt der Düfte

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internetmaus1954 Avatar

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Ein wunderschöne Cover. Es sticht mit den beiden Schwalben, den Rosenblüten und den typischen Häusern der südfranzösischen Region, ins Auge.
Diese lange Leseprobe hat mich gefesselt und meine Neugier auf das Buch geweckt. Ich hätte gern sofort weiter gelesen.
Ein wunderbares Thema. Gern würde ich in die Welt der Parfümherstellung eintauchen.
Das die Nasen, weniger Menschen, diese vielen unterschiedliche Nuancen erkennen, ist für mich als Laie einzigartig.
Was muss es für die junge Anouk für eine Lust und zugleich auch Last sein, die unterschiedlichsten Gerüche zu erkennen. Aufgewachsen in der Normandie kommt sie mit ihrer Mutter, Isabell, im November 1946 nach Paris. Es überwiegen die schlechten Gerüche dieser Metropole und trotzdem, riecht sie die feinen Nuancen heraus. Einfach unglaublich. Zusammen erneuern beide die Apotheke, die Isabell von Ihrer Tante erbte. Sie wünscht sich, dass ihre Tochter an der Universität Pharmazie studiert und ihr und der Apotheke erhalten bleibt. Aber Anouk hat eine andere Vorstellung von ihrem Leben. Sie ist sich ihrer Gabe, eine sehr fein riechende Nase zu haben bewusst. Immer wieder bewirbt sie sich bei namhaften Parfümhäusern um einen Praktikumsplatz. Sie kann nichts vorweisen außer ihren ausgeprägten Geruchssinn. Hartnäckig trainiert sie ihre Nase immer weiter. Sie will Parfümdüfte, die für sie ein Kunstwerk sind, kreieren. Sie hat dieses Ziel stets vor Augen. Egal wie steinig der Weg dorthin ist.
Der Zufall führt Stèphan Girard aus Grasse, der Hauptstadt des Parfums, in die Apotheke. Sein Großvater hat das Parfümimperium der Girards aufgebaut.
Girard erkennt ihre seltene Gabe und ihr Talent. Sie hat es ihm vielfach bewiesen. Nach seiner Meinung wird sie auch dem Familienoberhaupt, seinem Großvater, imponieren. Die Firma braucht frischen Wind und einen geeigneten Parfümeur. Er gibt ihr die Chance, sich zu beweisen.
Nach ein paar Wochen Bedenkzeit entschließt sich die zwanzigjährige Anouk die Apotheke und Paris hinter sich zu lassen.
Es ist seit vielen Jahren ihr Traum mit Düften zu arbeiten.
Im Frühjahr 1952 begibt sie sich auf ihren Weg.
Ich möchte sie dabei begleiten.