Ich habe „Der Zopf“ bis heute noch nicht gelesen (muss ich nachholen, denn er kam ja sehr gut an), dabei habe ich ein Faible für französische Literatur….daher auch das Interesse an diesem Buch. Und das beginnt ja ziemlich einschlagend – hätte ich so nicht erwartet, aber ich fand das schon mal gelungen. Solene, eine verständlicherweise ausgebrannte Juristin und ihre Schuldgefühle machen betroffen. Es muss hart sein, sich an solch einer Tragödie die Schuld zu geben. Wie soll man ein solches Bild wieder vergessen können? Burn-out und Depression können jeden treffen, auch Mädchen aus bestem Haushalt…Die Idee mit dem Ehrenamt finde ich sehr gut, kann aber auch Solenes Zweifel verstehen, aber sie wird es schaffen und sich aufmachen und ich würde gerne sehen, wie sie wieder aufblüht und dabei/dadurch anderen hilft. Die Hintergründe zu diesem Frauenhaus interessieren mich gleichermaßen – also ab in den Lostopf mit meinem Namen :)