Mitreißende Geschichte über die Suche nach einem Neuanfang

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adel69 Avatar

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Worum geht es?

Die Anwältin Solène hat ihren Mandanten, den Geschäftsmann Arthur Saint-Clair, bei einer Gerichtsverhandlung vertreten. Diese Verhandlung ging zu seinen Ungunsten aus und Saint-Clair muss mit einer hohen Strafe rechnen.
Ehe sich Solène versieht, nimmt sich Saint-Clair mit einem Sprung aus dem Gerichtsgebäude das Leben.

Sie ist so erschrocken darüber, dass sie selbst in einem Krankenhaus behandelt werden muss. „Burnout“ lautet die Diagnose, und Solène quält sich mit Schuldgefühlen. Vielleicht hätte sie es verhindern können, das sich ihr Mandant das Leben nimmt?

Ihr Burnout lähmt sie, sie nimmt Medikamente gegen Depressionen und weiß nicht, wie ihr Leben weitergehen soll. Als Anwältin will sie auf jeden Fall erst einmal nicht mehr arbeiten. Sie ist dazu nicht in der Lage. Also überlegt sie sich, nach einem Ehrenamt zu suchen. Doch das Angebot an Ehrenämtern, die sie im Computer findet, erschlägt sie fast. Sie kann sich noch nicht entscheiden.

Meine Meinung:

Das Buch ist aus der auktorialen Perspektive (also kein Ich-Erzähler) geschrieben. Es ist mitreißend verfasst, die Hauptperson Solène ist sympathisch. Man leidet als Leserin mit ihr mit und überlegt, wie man selbst in solch einer Situation reagieren würde. Zum Glück scheint Solène Geld zu haben, um erst mal einige Tage ohne Verdienst überbrücken zu können.

Man liest das Buch, weil man wissen will, welche Aufgabe Solène finden wird – und ob sie diese Aufgabe, dieses Ehrenamt, so erfüllen wird, dass sie wieder einen Lebenssinn findet.