Erschreckend realistisch und gleichzeitig so voller Hoffnung...

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mareike_liest_buecher Avatar

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Mitten in Paris steht der "Palast der Frauen", ein von der Heilsarmee in den 1920er gegründetes Frauenhaus. Eine Zuflucht für misshandelte und obdachlose Frauen. Dieses Haus der Frauen existiert auch heute noch und bietet nach wie vor denen Schutz, für die die Regierung nichts tuen kann. Manche kommen nur für eine kurze Zeitspanne, wieder andere verbringen nahezu ihr ganzes Leben dort.
Als Sole`ne nach einem Zusammenbruch versucht wieder in ein geregeltes Leben zu finden, führt sie ihr neu angetretenes Ehrenamt genau an den Ort, wo schon so vielen Frauen geholfen wurde. Sie soll den Bewohnerinnen bei ihrer Korrespondenz helfen. Doch was sich so einfach anhört, erweist sich als ein Wechselbad der Gefühle. Sole`ne kommt mit verschiedenen Schicksalen in Berührung, was nicht spurlos an ihr vorübergeht. Gleichzeitig beschäftigt sie die Geschichte des Hauses. Und so kommt sie der beeindruckenden Biografie der Begründerin Blanche Peyron auf die Spur.

Ein mutiges Buch, berührend und kämpferisch zugleich.