Ein Haus verursacht Ehekrisen..?!?

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
knetbert Avatar

Von

Eines der wenigen Male, dass mir der deutsche Titel besser gefällt als der Originaltitel ~ denn „The House“ finde ich nicht sehr aussagekräftig... Das könnte vom Thriller bis zum Horrorroman nun wirklich alles sein...
„Das Haus der Lady Armstrong“ verweist uns dann doch schon eher auf einen historisch angehauchten Roman (denn er ist ja nur als „Roman“ deklariert“), was für mich zutreffender und in sich stimmiger ist.

Das Flair der Zeit um 1840/41 wird sehr gut „eingefangen“ und auch der Prolog, der im Jahr 2007 spielt, klingt authentisch. Man nimmt dem Autor ab, was er schreibt und das ist mir besonders bei Romanen mit mehreren Erzählsträngen verschiedener Zeiten sehr wichtig, da der Roman sonst leicht ins Klischeehafte abgleiten könnte. Andrew O´ Connor hingegen schreibt sehr geschickt und ich bin schon gespannt, welche Dramen welche Familie noch ereilen werden.

Bislang kennen wir ja nur Susan und Nico Collins, die eine 10-jährige Tochter haben und sich gerade scheiden lassen, weil er wohl seine Arbeit zu ernst nahm/nimmt und der „Armstrong House“, das er geerbt hat, nicht verkaufen möchte, auch nicht zum Wohle der Familie.
Und dann noch die Vergangenheit, in der Anna Stratton einen Lord Armstrong heiratet, der wohl eben dieses Haus für sie neu erbaut hat, aus den Überresten eines alten Familienbesitzes.

Ich möchte gern mehr lesen, denn ich bin bereits mitten im Geschehen gefühlt und hätte jetzt schon sehr gern einfach immer weitergelesen... Mehr kann für das Buch nun wirklich nicht mehr sprechen..!