Der übliche Summs nach Schema F

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ismaela Avatar

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Vielleicht doch mal ein bisschen Spannung, habe ich mir gedacht, und mir die LP gegeben - aber letztendlich ist es der gleiche langweilige Schrieb wie in ALLEN anderen "Thrillern" auch: es gibt die obligatorischen "Schockerkapitel", mit denen dem Leser der Mund wässrig gemacht werden soll, weil er/sie ja so überhaupt keine Ahnung hat, was abgeht, es gibt eine tragische Figur, die in den Strudel der Ereignisse hineingerät (meistens ist es der grummelige Komissar mit Alkproblem, hier ist es ein gescheiterter Geschäftsmann), es gibt am Schluss die Aufklärung. "Das Haus der Mädchen" sagt im Prinzip alles, um was es in diesem Buch geht: einem sadistischen Perversling, der sich Frauenmaterial holt, mehr oder weniger zu Tode vergewaltigt, dann die nächste entführt. Dabei wird, wie gewohnt, so dermaßen übertrieben, damit man die abgestumpften LeserInnen überhaupt an die Geschichte fesseln kann, dass das Ganze schon wieder absolut unglaubwürdig ist.
Bitte mehr Anspruch!