Winkelmann wie man ihn kennt

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didi2256 Avatar

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Das Haus der Mädchen von Andreas Winkelmann ist ein Thriller wie man es von dem Autor gewohnt ist.

Leni, voll mit Minderwertigkeitsgefühlen, kommt aus der Provinz nach Hamurg um ein Praktikum bei einem Verlag zu absolvieren. Sie wohnt bei einer Zimmervermietung wo sie auf die lebenslustige Vivien trifft. Als diese spurlos verschwindet forscht Leni auf eigene Faust nach. Hilfe bekommt sie von dem Obdachlosen Freddy, den sie auf ungewöhnliche Weise kennen lernt. Freddy hat einen Mord beobachtet und bald stellen sie fest dass sie gemeinsam in den Fall verwickelt sind.

Mich haben die Protagonisten von Anfang an in den Bann gezogen. Durch Unterkapitel hat man einiges über sie erfahren das aber nicht, wie so oft in anderen Thrillern, langatmig rüber kam. Schnell hatte man einen Verdacht wer dahinter steckt und wurde doch immer wieder eines Besseren belehrt.Bis zum Schluss der Knall kam.
Einziger Wehrmutstropfen für mich, das Tatmotiv ist mir nicht ganz klar, hat aber nichts mit dem Spannungsaufbau des Buches zu tun.

Ein Buch, dass man nicht aus der Hand legen will. Andreas Winkelmann versteht es die Spannung bis zum Schluss zu halten.

Von mir ganz klar 5 von 5 Sternen.