Alon Hilu „Das Haus der Rajanis"
Kurzbeschreibung:
In diesem Roman, der in Israel enormes Aufsehen erregte, erzählt der junge Autor Alon Hilu in einer äußerst kunstvollen Sprache eine jüdisch-arabische Dreiecksgeschichte, entwirft ein farbiges und genaues Bild Palästinas Ende des 19. Jahrhunderts und berichtet sinnlich, komisch und spannend in Form wechselnder Tagebucheinträge von einem dramatischen Konflikt, der bis heute anhält. So bekommt man auch einen ungeschminkten Blick au die historischen Ereignisse.
Zum Autor:
Alon Hilu wurde 1972 in Jaffa geboren. 2004 erschien in Israel sein erster Roman „Death of a Monk“, für den ihm der Presidential Price verliehen wurde.
Zum Roman:
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_„Doch Tage wie dieser lassen das Gegenteil mich vermuten, dass meine Geschichte mitnichten eine Komödie, deren Held ich, sondern ein Melodram, das jeden Augenblick auf das Unheilvollste zu enden bestimmt, mit Krieg, Tod und Unglück.“ _
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Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen! Von den ersten Seiten an wird der Leser in die Geschehnisse um Isaac, Salach und Afifa hineingezogen. Mit dem Fortschreiten der Tagebucheinträge entwickelt sich nach und nach ein Gespür, dass Unheil naht und mit stetig steigender Spannung blättert man die Seiten um. Zusätzlicher Reiz wird dadurch gewonnen, dass durch die zum Teil abweichenden Schilderungen gleicher Ereignisse stets die Aufmerksamkeit gefordert ist. Das i-Tüpfelchen ist die kunstvolle Sprache, die dem ganzen ein ganz besonderes Flair verleiht.
Der Roman zeigt eindrucksvoll die Gedankenwelten der Protagonisten und weckt Sensibilität für die beiden Kulturen. Oft haben mich die Prophezeiungen des Jungen und die Rektion der Umwelt auf sie beim Lesen innehalten lassen.
Dieser Roman ist realistisch und authentisch. Die Denkweisen und Ansichten der Hauptpersonen sind eben gerade nicht unserem heutigen Weltbild entsprechend. Somit wird ein Einblick gewährt, der aufgrund seiner Glaubwürdigkeit auch nach Beenden des Buches nachhallt.
_ „Einhundert Jahre werden vergehen, ja zweihundert, bis euer Verstand sich angepasst an diesem Ort, an dem wir leben.“_
In diesem Roman, der in Israel enormes Aufsehen erregte, erzählt der junge Autor Alon Hilu in einer äußerst kunstvollen Sprache eine jüdisch-arabische Dreiecksgeschichte, entwirft ein farbiges und genaues Bild Palästinas Ende des 19. Jahrhunderts und berichtet sinnlich, komisch und spannend in Form wechselnder Tagebucheinträge von einem dramatischen Konflikt, der bis heute anhält. So bekommt man auch einen ungeschminkten Blick au die historischen Ereignisse.
Zum Autor:
Alon Hilu wurde 1972 in Jaffa geboren. 2004 erschien in Israel sein erster Roman „Death of a Monk“, für den ihm der Presidential Price verliehen wurde.
Zum Roman:
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_„Doch Tage wie dieser lassen das Gegenteil mich vermuten, dass meine Geschichte mitnichten eine Komödie, deren Held ich, sondern ein Melodram, das jeden Augenblick auf das Unheilvollste zu enden bestimmt, mit Krieg, Tod und Unglück.“ _
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Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen! Von den ersten Seiten an wird der Leser in die Geschehnisse um Isaac, Salach und Afifa hineingezogen. Mit dem Fortschreiten der Tagebucheinträge entwickelt sich nach und nach ein Gespür, dass Unheil naht und mit stetig steigender Spannung blättert man die Seiten um. Zusätzlicher Reiz wird dadurch gewonnen, dass durch die zum Teil abweichenden Schilderungen gleicher Ereignisse stets die Aufmerksamkeit gefordert ist. Das i-Tüpfelchen ist die kunstvolle Sprache, die dem ganzen ein ganz besonderes Flair verleiht.
Der Roman zeigt eindrucksvoll die Gedankenwelten der Protagonisten und weckt Sensibilität für die beiden Kulturen. Oft haben mich die Prophezeiungen des Jungen und die Rektion der Umwelt auf sie beim Lesen innehalten lassen.
Dieser Roman ist realistisch und authentisch. Die Denkweisen und Ansichten der Hauptpersonen sind eben gerade nicht unserem heutigen Weltbild entsprechend. Somit wird ein Einblick gewährt, der aufgrund seiner Glaubwürdigkeit auch nach Beenden des Buches nachhallt.
_ „Einhundert Jahre werden vergehen, ja zweihundert, bis euer Verstand sich angepasst an diesem Ort, an dem wir leben.“_