Das Haus der Rajanis

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Noch nie habe ich so ein schönes Epos gelesen. Das Buch kam am Samstag mit der Post und am Sonntag hatte ich es ausgelesen. Ein wunderbarer Stoff, gut recherchiert, gut geschrieben von dem Auror Alon Hilu und wunderbar ins deutsche üebrsetzt von Markus Lemke.

Das Buch handelt von dem jungen Isaac Luminsky, der mit einem Schiff voller jüdischer Siedler in Jaffa ankommt. Hier wollen sie alle gemeinsam eine jüdische Kolonie in der fruchtbaren Erde von Jaffa gründen. Isaac ist mit der wunderschönen Esther frisch verheiratet. Doch sie will sich ihm nicht hingeben, ihren ehelichen Pflichten nicht nachkommen. Um nicht verrückt zu weden, beginnt Isaac ein Tagebuch zu schreiben. Inzwischen errichtet seine junge Frau eine Zaharzttpraxis und er reist durchs Land um sich Güter zu kaufen. Eines Tages sieht er im Basar einen schmächtigen jungen, der ihn sehnsuchtsvoll anblickt. Er und der Junge kommen ins Gespräch und Isaac lernt auch die Mutter des Knaben, Afifa, kennen. Sie lädt ihn auf das Landgut ein. Issac und der kleine Salach werden Freunde und es kdommt wie es kommen muß, aus Isaac und Afifa wird ein Liebespaar. Sie treffen sich heimlich in einer Gartenlaube und gehen ihrer Lust nach. Als der Ehemann von Afifa stirbt, wird der etwas seltsame Salach immer irrer, er hat Visionen und als er dann auch noch dem Liebespiel von seiner Mutter und dem Fremden zusieht, verfolgt er Isaac mit grenzenlosem Hass. Er beschuldigt ihn, seinen Vater ermodert zu haben. Isaac kümmert sich im das Gut, das unter seinen Händen erbüht. Inzwischen holt ihn auch Esther alle 4 Wochen ins Ehebett, damit er ihr ein Kind zeugt. Inzwischen wird aber auch Afifa von Krämpfen und Halluzinationen heimgesucht, so das selbst die alte Dienerin voller Hass auf Isaac ist. Isaac selbst verlangt von von Afifa die Besitzurkunde für das Gut.

Weiter möchte ich den Inhalt nicht erzählen, um den Lesern nicht alles vorwegzunehemn.

Ich kann nur sagen, dass dieses Buch lesenswert ist. Hier geht es bei den Menschen um Seelenqualen, neurotischen Störungen. Salach  wurde von seiner Mutter immer zuhause gehalten, er durfte nie in die Schule, nie mit anderen Kindern spielen,. Deshalb hat er sich eine Traumwelt entwickelt und aus der Traumwelt wurden dann Wahnvorstellungebn. Letztendlich hat er auch Visitationen gehabt, das die Juden und die Aaber sich immer wieder durch Kriege verderben wollen, was ja letztendlich auch stimmte. Afifa selbst ist krank. Sie wurde als Mädchen von ihren Puppen weg mit dem Effindi verheiratet, was nicht spurlos an ihr und ihrer Psyche vorübergegangen ist.

Doch die Figur von Isaac kann ich nicht gut einschätzen. Er gibt vor, dass er seine Frau liebt, holt sich aber die Zärtlichkeit bei Afifa, Und dann fordert er von dieser rigoros die Besitzurkunde des Gutes. War seine Liebe zu Afifa nur gespielt? In dem Buch konnte man sich ganz im Orient fühlen.. Die Beschreibung der Orte, der Wiesen und Blumne, des Essens. Es war wie ein Traum in einer anderen Welt.

Ich fand diese Tagebucheintragungen wunderschön, da sie ein wenig altmodisch und schnulzig klangen. Man konnte sich direkt in die Zeit ab 1895 zurückversetzen. Die Kapitel waren kurz und endeten jeweils mit einer kleinen Verschnörkselung. Das Buch hat Tiefe, ist also nicht so ein Roman, den man zwischen Tür und Angel schnell liest. Außerdem war es schön, die Tagebucheintragungen über das Geschehen von zwei Seiten zu hören. Einmal von Salach und einmal von Isaac. Jeder beschieb das Geschehen auf seine Weise, so dass sich der Leser seine eigene Meinung bilden konnte. Leider endete das Buch sehr traurig. Der Epilog am Ende des Buches war auch eine gute Idee. So kann der Leser wissen, was aus dem Traum geworden ist.

Über den Einband habe ich mich sehr gefreut. Ein wunderschönes Stilleben  mit Orangen, die wie echt aussehen auf dem Tisch. Darüber flattert ein Schmetterling.

Eine Freundin von mir hat in ein paar Wochen Geburtsrag. Ich were ihr dieses Buch kaufen.

Als ich das Buch gelesen habe, war ich in eine nderen Welt eingesunken. Ich gebe hierfür alle Punkte.