Das haus der Rajanis
Der in Tagebuchform geschriebene Roman ist keine leichte Kost. Durch den für unsere Zeit recht ungewöhnlichen Schreibstil ist es anfangs etwas anstrengend in das Geschehen hinein zu finden. Nichts desto trotz ist es Alon Hilu gelungen, einen sehr bildhaften Roman über Palästina zu schreiben. Die unterschiedlichen Charakteren von Isaac, Salach, Ester, Afifa ect. spiegeln jeder auf seine Art den Charme von dem gelobten Land wieder. Poetisch , künstlerisch und gleichzeitig verwirrend und gefahrvoll spiegelt " Das Haus der Rajanis " den Alltag zwischen Freud und Leid, sowie Hass und Liebe wieder. Auch wenn die Geschichte gegen Ende hin etwa langatmig wurde, so hat mir das Buch im Grossen und Ganzen doch recht gut gefallen. Ein Roman, der sich deutlich von anderen unterscheidet. Ich fand es auch sehr mutig von Hilu sich mit diesem Thema in Form eines Familienromanes auseinander zusetzen. Wer auf etwas anspruchsvolle Kost steht, der kommt bei diesen Buch garantiert auf seine Kosten.