Kaufhaus Hirschvogl

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calimero Avatar

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Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet in München das jüdische, neumodische Kaufhaus Hirschvogl, das auch zum offiziellen Hoflieferanten ernannt wurde. Lily, die jugendliche Tochter der Hirschvogls, ist besonders aufgeregt, dass ihre Eltern ein zweistöckiges, elegantes Kaufhaus am Münchner Rindermarkt eröffnen. Zu diesem Ereignis ist alles eingeladen, was Rang und Namen hat, sogar der Prinzregent persönlich kommt zu einem Besuch herbei, wofür Lilys Mutter das ganze Kaufhaus in einem Traum von weiß blau getaucht hat.
Der Beginn dieser Leseprobe, also die ersten Seiten sind sehr mitreißend und spannend beschrieben. Man taucht regelrecht in die Zeit des Kaiserreiches ein, kann förmlich das prachtvolle Kaufhaus Hirschvogl vor sich sehen und lernt ganz schnell die Familie Hirschvogl kennen. Durch den fließenden Schreibstil kann man fast nicht mehr aufhören zu lesen, ich würde zu gerne wissen, wie die Geschichte der Familie Hirschvogl und ihres Kaufhauses weitergeht.
Selbst das Cover des Romans ist sehr passend gestaltet und weckt die Neugier auf eine historische Familiensaga.