Kopfkino

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beate w. Avatar

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Wir befinden uns im Jahr 1897 und beobachten Jacob Hirschvogl und seine Frau, kurz vor der feierlichen Eröffnung ihres Kaufhauses „Hirschvogl am Rindermarkt“. Alles, was in München Rang und Namen hat, ist erschienen und auch Lily, die Tochter des Hauses, ist ganz von den Vorbereitungen und dem Ereignis gefangen. Ihr älterer Bruder Benno dagegen hat keinerlei Interesse am Geschäft der Eltern.

Heidi Rehn, die auch schon von anderen Romanen kenne, schildert die Protagonisten und die Räumlichkeiten so detailgetreu, dass vor meinem geistigen Auge das Bild des alten KaDeWe oder des Kaufhauses Kortum in Bochum entsteht. Sehr gut könnte ich mir die Handlung auch als Film vorstellen und finde es spannend zu erfahren, mit welchen Schwierigkeiten und Problemen die Familie Hirschvogl zu kämpfen hat und wie das Kaufhaus von der Münchener Bevölkerung angenommen wird.