Eine Familiengeschichte

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horosoul Avatar

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In "Das Haus der schönen Dinge", geht es um die jüdische Familie Hirschvogl, die Kaufleute sind und ein Warenhaus besitzen, welches bis in die "Goldenen Zwanziger" gut hält, was sich aber Anfang der 30er Jahre (NS-Zeit) verändert.
In der Geschichte erfährt man viel über München und bekommt einen Einblick in die damalige Zeit.
Anfangs ist es etwas verwirrend, man lernt dann jedoch die Hauptpersonen kennen und fühlt mit ihnen mit, vor allem wenn die NS-Zeit beginnt und die Probleme kommen.
Der Schreibstil war sehr schön, man konnte sich vieles bildlich vorstellen. Jedoch ist mir wirklich im Laufe des Buches aufgefallen, dass ich mit historischen Romanen wirklich Probleme habe, sie über eine längere Zeit zu lesen, da die Information die auf mich reinprasselt mich irgendwannmal langweilt. Das war leider bei diesem Buch auch so, wobei ich es nicht als langweilig bezeichnen würde, da ich auch sehr mitgefühlt habe und mir die Hauptpersonen ans Herz gewachsen sind.
Alles in allem ist dieses Buch jedoch sehr gut gelungen, das Cover ist wunderschön und ich würde die Geschichte trotzdem weiterempfehlen.